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Meine Misch-poke: wie jüdisch bin ich?

Wir danken RomaTrial e.V. für die schöne Einladung, ihr Programm im Grünen Salon der Volksbühne mit unserem zu erweitern. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und den neuen Ort sowie auf unsere ersten Gäste, Dana Vowinckel und Benjamin Fischer, zum Thema jüdische Identität in der dritten Generation.

Mittwoch, 29. März 2023 - 19:30 Uhr
Jüdischer Salon im Grünen Salon
an der Volksbühne Rosa-Luxemburg-Platz 2

Meine Misch-poke: wie jüdisch bin ich?

Zerstreute Herkünfte von Amerika über Tunesien, Israel und Deutschland
Dana Vowinckel und Benjamin Fischer zu Gast


Jüdisch ist, wer eine jüdische Mutter hat. Das haben jüdische Gelehrte um das 2. Jahrhundert in Judäa bzw. Palästina festgelegt. Der Mix von Religion und Identität ist seit langem explosiv und der Diskurs darüber wird polemisch geführt. Wie ist es, mit einem jüdischen und einem nicht-jüdischen Elternteil aufzuwachsen? Wird das Wissen, dass man jüdisch ist, von dem Gefühl irritiert, es nicht ganz zu sein, sich irgendwie „falsch zu fühlen“? Wie verändert sich das Familiennarrativ, wenn man in der Öffentlichkeit darüber spricht? Warum schulden Jüdinnen und Juden der deutschen Öffentlichkeit überhaupt ihre Geschichte? Ist es für die Jüdin anders als für den Juden? Was für Möglichkeiten und welches politische Potential eröffnet es, aus doppelter Perspektive Erfahrungen zu machen, zu denken und zu diskutieren?

Dana Vowinckel, 1996 in Berlin geboren, lebt ebenda. Studium der Linguistik und Literaturwissenschaft in Berlin, Toulouse und Cambridge. Ihr Debütroman Gewässer im Ziplock erscheint in diesem Jahr im Suhrkamp Verlag. Ein Auszug daraus wurde mit dem Deutschlandfunkpreis beim Bachmann-Wettbewerb 2021 ausgezeichnet.

Benjamin Fischer, 1990 geboren, lebt in Berlin. Er studierte Politik und Recht in Hamburg und ist Programmmanager der Alfred Landecker Stiftung mit dem Schwerpunkt digitaler Initiativen sowie Projekten, die sich an die jüngere Generation richten. Er ist im Vorstand des World Jewish Museum, der Muslim Jewish Interfaith Coalition und mehrerer europäischer Initiativen.


Der Jüdischer Salon im Grünen Salon ist ein Projekt der KIgA e.V. (Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus)

gefördert von der Alfred Landecker Foundation

 

Podcast

Dauer 40min

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Tickets
Der Umzug in den Grünen Salon, sprich in die Volksbühne - eine öffentliche Einrichtung -  bringt mit sich, dass wir angehalten werden, einen kleinen Kostenbeitrag zu erheben. Die Tickets müssen nunmehr für 2 € erstanden werden.

Anmeldung unter der Email info@salon-ich.berlin oder über den Ticketverkauf der Volksbühne


 

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