Was will und kann jüdischer Journalismus in der Diaspora?
An wen richtet sich die Jüdische Allgemeine? Wird sie in erster Linie von Juden für Juden gemacht oder nimmt sie doch eher ein allgemeines Lesepublikum in den Blick? Was bedeutet eine „jüdische“ Zeitung in Bezug auf Themen und den Stil der Texte? Welchen Platz nimmt die Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in Israel ein?
Montag, 27. Mai 2024 - 19:30 Uhr
Jüdischer Salon im Grünen Salon an der Volksbühne
Rosa-Luxemburg-Platz 2
Was will und kann jüdischer Journalismus in der Diaspora?
Ein Gespräch mit Philipp Peyman Engel, Chefredakteur der Jüdischen Allgemeine Zeitung
Die jüdische Gemeinschaft in Deutschland ist facettenreich und vielstimmig. Sieht sich die Jüdische Allgemeine als Chronistin dieser Vielfalt oder fühlt sie sich dem Herausgeber, dem Zentralrat der Juden, verpflichtet? Werden die verschiedenen Strömungen der jüdischen Diaspora in der Zeitung abgebildet, oder versteht sie sich eher das Sprachrohr des Zentralrats der Juden in Deutschland. Gibt es Raum für kontroverse Debatten?
Philipp Peyman Engel arbeitet seit 2012 bei der Jüdische Allgemeine Zeitung, zunächst als Feuilleton-Redakteur, ab 2018 Chef vom Dienst und seit September 2023 besetzt er die Position des Chefredakteurs, für die er vom „medium magazin“ mit dem Preis „Chefredakteur des Jahres“ ausgezeichnet wurde. Seine Schriften, ob Artikel, Essays oder Bücher, greifen immer wieder das Thema Antisemitismus auf. Vor wenigen Wochen erschien sein Buch Deutsche Lebenslügen: Der Antisemitismus, wieder und immer noch“ in Zusammenarbeit mit Helmut Kuhn.
Tickets
Der Umzug in den Grünen Salon, sprich in die Volksbühne - eine öffentliche Einrichtung - bringt mit sich, dass wir angehalten werden, einen Kostenbeitrag zu erheben. Die Tickets kosten 5€.
Anmeldung unter der Email info@salon-ich.berlin oder über den Ticketverkauf der Volksbühne